Der Leiter des Amts für Landschaftspflege und Grünflächen, Michael Eppenich, und Abteilungsleiter Dr. Joachim Bauer installierten eine Informationstafel, auf der die Geschichte des Dreizehn-Linden-Platzes erzählt wird.
Während der Entstehung des 100 Hektar großen Stadtwalds ab 1895, nach Plänen des damaligen Gartenamtsleiters Adolf Kowallek, wurde auch die im nordwestlichen Teil des Parks gelegene Hangkante in die Planungen miteinbezogen. Auf dieser Hangkante wurden in kreisrunder Anordnung dreizehn Linden gepflanzt. Der Blick reichte damals bis auf die Stadtsilhouette und auf die Waldschänke. Diese wurde jedoch leider im Zweiten Weltkrieg zerstört.
Darüber hinaus ist der Dreizehn-Linden-Platz eine Erinnerung an den Dichter Friedrich Wilhelm Weber, der 1878 sein bekanntestes Werk, das Epos „Dreizehnlinden“, herausbrachte. Zwar ist ein Zusammenhang nicht belegt, es ist jedoch zu vermuten, dass die Gestaltung und Bezeichnung dieses Platzes auf das Epos Bezug nimmt. Weber verstarb 1874, ein Jahr bevor der Stadtwald angelegt wurde.
Christian Winkler für report-k.de / Kölns Internetzeitung