Das Pressefoto des Stadtwerke Köln Konzern zeigt Dr. Dieter Steinkamp, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Köln. | Foto: Stadtwerke Köln Konzern

Köln | Der Stadtwerke Köln Konzern referierte heute über das Geschäftsjahr 2021. Eine wichtige Kennziffer hierbei: Wie viel Geld überweist der Stadtwerke Köln Konzern an die Stadt Köln. In diesem Jahr 20 Millionen Euro.

Ohne Energiesteuern setzte der Stadtwerke Köln Konzern im Geschäftsjahr 2021 rund 6,6 Milliarden Euro um. Das ist eine deutliche Steigerung um 1,2 Milliarden Euro, denn im Jahr 2020 betrug diese Summe 5,4 Milliarden Euro. Der Stadtwerke Köln Konzern erklärt die Steigerung mit den gestiegenen Energiepreisen und dem Erwerb der Shipping Gesellschaft durch die Häfen und Güterverkehr (HGK) Köln. Die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) schrieben ein noch höheres Minus, dass allerdings durch den ÖPNV-Rettungsschirm aufgefangen werden konnte.

Der Jahresüberschuss des Stadtwerke Köln Konzerns betrug im Jahr 2021 die Summe von 72,7 Millionen Euro und damit 5,2 Millionen Euro mehr als noch 2020. Aus diesem Jahresüberschuss überweist der Stadtwerke Köln Konzern 20 Millionen Euro an die Stadt Köln. Das sind 30,4 Millionen Euro weniger als noch im Vorjahr. Dafür stellt das Management einen wesentlich höheren Betrag an Gewinnrücklagen ein: 52,7 Millionen Euro. Die Rückstellungen 2020 beliefen sich dagegen nur auf 17,1 Millionen Euro.

Der Stadtwerke Köln Konzern legt Wert auf die Feststellung einen Beitrag zur Wertschöpfung für die Stadt Köln zu erwirtschaften und bezifferte diese Summe mit 331,7 Millionen Euro. Diese setzt sich zusammen aus den Verlusten der KVB, die mit 144,9 Millionen Euro zu Buche schlagen und der Kölnbäder mit 20,4 Millionen Euro Minus. Dazu kommt die Konzessionsabgabe der Rheinenergie mit 71,7 Millionen Euro und der Beitrag zur Gewerbesteuer mit 12 Millionen Euro.

Die Investitionen

Der Kauf der Shipping Group durch die HGK für 279 Millionen Euro in 2020 verfälscht die Wertung der Investitionen des Stadtwerke Köln Konzerns im Jahr 2021. Der Wert der Investitionen lag bei rund 374 Millionen Euro und sank im Vergleich mit dem Vorjahr. In die Versorgungsanlagen Energie und Wasser investierte der Konzern 123 Millionen Euro. 59 Millionen Euro weniger wurden in die KVB investiert mit 102 Millionen. Die Netcologne investierte rund 55 Millionen Euro und damit ein wenig mehr als 2020. Bei der AWB wurden 37 Millionen Euro weniger investiert. 23 Millionen Euro wurden in den sonstigen Geschäftsfeldern investiert, darunter fällt etwa der Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Mobilität.

Der Konzern beschäftigt mehr Mitarbeiter*innen

Die Zahl der Mitarbeiterinnen im Stadtwerke Köln Konzern stieg um 518 an. Auch das eine Folge des Erwerbs des Shipping-Segments. Jetzt arbeiten 14.325 Mitarbeiterinnen im Stadtwerke Köln Konzern.