Nach den Unfällen und auf Betreiben der Kölner Polizei hat straßen.nrw jetzt einen weiteren „Messquerschnitt“ in die Fahrbahn eingebaut und die alten Systeme, die ausgeschaltet waren, reaktiviert. Damit will man den Verkehr besser durch das Nadelöhr zwischen Köln-Mülheim und Dellbrück zu bekommen. Die Neuverlegung des Messquerschnittes erfolgte jetzt in einen Bereich der für die Baustelle relevante Daten liefert. Ein Messquerschnitt aus Induktionsschleifen soll im Minutentakt Anzahl und Geschwindigkeit der Fahrzeuge die sich in diesem Abschnitt bewegen, messen. Dadurch will man die täglichen Staus früher erkennen. Mit Hilfe der Wechselsignalanlage, die ihre Dienste schon vor dem Leverkusener Kreuz beginnt, will man den Verkehr besser steuern und auch auf Staus und gefährlichen Situationen aufmerksam machen.

Zudem hat straßen.nrw das LKW Überholverbot verlängert. Somit soll verhindert werden, dass LKW Fahrer auch noch kurz vor der Baustelle die Spur wechseln. Straßen.nrw spricht von einer Verlängerung um 1.500 Meter.

Es bleibt die Frage, warum straßen.nrw allerdings nicht von Anfang an auf einer der meistbefahrenen Autobahnen Deutschlands alles nur erdenkliche für die Sicherheit getan hat. Zu hoffen bleibt, dass die Verantwortlichen bei straßen.nrw lernen und in Zukunft schon bei der Einrichtung solcher Baustellen für maximale Sicherheit sorgen.

[ag]