Seit die Gebühren flexibler geworden sind, ist es für die Kölner Bürger nicht mehr nachvollziehbar, ob und in welchem Umfang die Reinigungsleistung, für die sie bezahlen, auch tatsächlich erbracht wird. Dies kritisierte heute die Kölner CDU. Für die Sitzung des Ausschusses Umwelt und Grün hat die CDU-Fraktion daher einen Antrag gestellt, der mehr Gebührentransparenz zum Ziel hat. Katharina Welcker, Mitglied der CDU-Fraktion, kritisiert: „Gebührenmaßstab in der Straßenreinigungssatzung ist der Reinigungsrhythmus. Durch die Flexibilisierung ist für die Bürger nicht mehr nachvollziehbar, ob sie für ihre Gebühren eine entsprechende Gegenleistung bekommen. Wir fordern daher, dass die Verwaltung gemeinsam mit den AWB eine Möglichkeit findet, den Zusammenhang zwischen den erhobenen Gebühren und der zu erbringenden Reinigungsleistung transparent zu machen.“ Denkbar sei etwa eine auf dem Internet basierende Abfragemöglichkeit, wo die Bürger Zeitpunkt und Art der Reinigungsleistung einsehen können, erklärt Welcker.

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