Symbolbild

Köln | 72,8 Cent kostete die Kilowattstunde (kWh) Strom zu Beginn des Jahres, so der Kölner Energieversorger Rheinenergie. Seit heute bietet das Unternehmen wieder Wahltarife an.

72,8 Cent pro kWh betrug der Preis in der sogenannten Grundversorgung. Das Kölner Unternehmen berichtet von Preissprüngen von bis zu 500 Prozent bei der Strombeschaffung. Diese Strompreise habe das Unternehmen bezahlen müssen, weil die Rheinenergie als Grundversorger zusätzlich Menschen mit Strom versorgen mussten, die von Insolvenzen ihrer Stromanbieter betroffen waren. Das Unternehmen spricht in einer Mitteilung von „zigtausenden“ ohne eine konkrete Zahl zu nennen.

Seit dem heutigen Mittwoch können Kund*innen wieder unter Tarifen für Strom und Gas wählen. Die Rheinenergie schreibt: „Dieser
Service war zuletzt aufgrund der ungewöhnlichen, unkalkulierbaren Marktlage ausgesetzt worden.“ Das Unternehmen stellt unter anderem den Tarif Ökostrom 24 vor, der aktuell 42,82 Cent liege. Bestandskunden zahlten allerdings weniger.

Zur Versorgungslage stellt das Unternehmen fest: „Aufgrund der langfristig angelegten Beschaffungsweise der Rheinenergie ist damit auch gewährleistet, dass das Unternehmen jederzeit seiner Lieferverpflichtung nachkommen kann.“