Köln | Am kommenden Samstag bestreitet der 1. FC Köln in Müngersdorf das Spitzenspiel der 2. Bundesliga des 14. Spieltages gegen Hannover 96.
Köln empfängt am Samstag um 13 Uhr im Rheinenergiestadion die Mannschaft von Hannover 96. Es spielen der vierte, Hannover gegen den Fünften Köln in der Tabelle. Die beiden Mannschaften trennt aktuell ein Punkt. Hannover bringt mehr Siege, aber auch mehr Niederlagen in der Statistik mit nach Köln.
Das sagt der Kölner Cheftrainer
Gerhard Struber, FC-Cheftrainer, schätzt den kommenden Gegner des 1. FC Köln richtig stark ein. Das Einzelspielerpotenzial, von der Erfahrung in der Liga und vom Setting innerhalb der Spielphasen einer Begegnung sei die Mannschaft von Hannover 96 hochinteressant. Seine Mannschaft müsse vor diesem Hintergrund an ihre Grenzen marschieren, sagte Struber im Vorfeld der Begegnung. Es brauche ein riesengroßes Kämpferherz gepaart mit einer großen Leidenschaft sowie einen guten Mix ins Spielerische um vor dieser Challenge zu bestehen.
Auf den 1. FC Köln komme ein ganz schwerer Gegner zu. Das müsse der Mannschaft bewusst sein. Auf der Prioritätenliste stünden Kampf und Leidenschaft ganz oben. Der Kölner Trainer machte mehr als einmal deutlich, dass sich in der Begegnung gegen Hannover zeigen werde, wie konstant die Mannschaft seinen Wunsch immer auf die nächste Begegnung fokussiert zu sein, umsetzt.
Thomas Kessler, Bereichsleiter Lizenzfußball, machte deutlich, dass die Mannschaft verstanden habe nicht nur nach vorne zu stürmen und Tore zu schießen, sondern auch hinten das eigene Tor „dicht zu halten“ und weniger Tore des Gegners zuzulassen. Gerade auch gegen Hannover 96 sei das sehr wichtig.
Gerhard Struber zeigte sich froh darüber, dass es gelungen sei vier Spiele lang hinten kein Tor kassiert zu haben. Aber darauf dürfe sich die Mannschaft nicht ausruhen, da der Gegner sich darauf einstellen werden. Das Team sei gefordert kreativ zu bleiben und sich ständig in allen Abläufen zu verbessern.
Das sagt Hannovers Coach Stefan Leitl
Hannover 96 wird von rund 5.096 Fans nach Köln ins ausverkaufte Rheinenergiestadion anreisen. Damit hat der Klub aus der Hauptstadt Niedersachsens das komplette Kontingent an Auswärtskarten abgerufen. Es dauerte sieben Jahre bis die beiden Klubs wieder aufeinandertreffen. Leitl hat zudem fast den kompletten Kader zur Verfügung.
Bei seiner Mannschaft bestehe eine große Vorfreude in Köln zu spielen, denn das sei etwas Besonderes, so Leitl. Die Mannschaft des 1. FC Köln sei stark. Durch die taktische Umstellung habe Köln mehr an Stabilität gewonnen. Das der FC so gut in den vergangenen Partien verteidigt habe, bedeute für seine Mannschaft, dass die Defensive des 1. FC Köln schwer zu spielen sei. Dazu komme, dass der FC in einzelnen Spielphasen immer wieder sehr gute Momente habe und hoch attackiere. Im Anlaufverhalten des 1. FC Köln zeige sich eine sehr hohe Intensität. Das mache die Sache schwer so Leitl. Im direkten Vergleich stehen beide Teams auf einem ähnlichen Level.
Leitl machte deutlich, dass die Tagesform und die Fehlerreduktion oder Fehlervermeidung eine große Rolle spielen werde, für das Team, dass erfolgreich am Samstag am Ende vom Platz gehen werde. Hannover wolle drei Punkte aus Köln mitnehmen. Seine Mannschaft strotze trotz der beiden Niederlagen vor Selbstvertrauen, so der Coach der Hannoveraner.