Der Kölner Trainer Gerhard Struber bei der Pressekonferenz am 7. November 2024 im Livestream. | Foto: Screenshot

Köln | Am Samstag, 9. November 2024 wird im Kölner Rheinenergiestadtion die Zweitliga-Partie 1. FC Köln gegen Greuther Fürth um 13 Uhr angepfiffen. Die Gegner zollen sich im Vorfeld der Partie gegenseitigen Respekt.

Am morgigen Samstag empfängt der 1. FC Köln die Spielvereinigung Greuther Fürth auf heimischen Rasen. In der Tabelle stehen die Kölner auf Platz 11 und Greuther Fürth auf Platz 13. Die Statistik spricht für Köln, denn die Kölner verbuchen zwei Siege, zwei Niederlagen und ein Unentschieden in den vergangenen fünf Begegnungen. Die Fürther kommen mit drei Niederlagen, einem Sieg und einem Unentschieden nach Müngersdorf. Das Spiel beginnt um 13 Uhr. 1.500 Fans aus Fürth wollen nach Köln reisen.

Gegen Fürth „all in“

Gerhard Struber, Cheftrainer des 1. FC Köln, machte klar, dass er seinem Kader nach wie vor vertraue, auch wenn es Hochs und Tiefs gab. Struber lobte die Spieler, dass diese gut trainierten. Für die Partie gegen die SpVgg Greuther Fürth im heimischen Rheinenergiestadion gibt Struber aus, dass drei Punkte geholt werden müssten.

Die letzten beiden Siege haben der Mannschaft Vertrauen gegeben in die eigenen Inhalte und Abläufe. Struber mahnte aber an, dass jedes Spiel seine eigene extreme Wertschätzung und Aufmerksamkeit erfordere. Die Liga habe dem Verein gezeigt, wie weit die Mannschaft ans Limit gehen müsse. Auch bei dem vergangenen Spiel in Berlin seien alle auf Anschlag gewesen. Es brauche „Limit-Aktionen“ von der Mannschaft, aber auch von jedem Einzelnen, um am Ende die Punkte mitzunehmen. Am Samstag müsste die Mannschaft wieder „all in“ gehen, mit ihren Fähigkeiten und Gemeinsamkeiten, um den nächsten Schritt „zu landen“.

Greuter Fürth habe in den letzten Wochen eine turbulente Phase erlebt, analysiert Struber. Die Fürther verfügten über viel Erfahrung in der Liga. Die Aufgabe Fürth sei extrem ernst zu nehmen, mahnt Coach Struber an.

Ein weiteres Mal sprach Struber den proaktiven Stil des Fußballspielens an, den die Vereinsführung von den Spielern erwarte, ganz gleich in welcher Systematik die Mannschaft taktisch und strategisch aufgestellt sei. So groß sei die Systemumstellung nicht gewesen, erklärte Struber. Es gebe einen Spieler mehr in der Defensive und in der Offensive einen weniger. Damit sei das Kölner Spiel ein Stück weit restriktiver und ausbalancierter geworden. An den Prinzipien der Spielidee habe sich gar nichts geändert, stellte Struber fest.

Fürth mit klarer Analyse der Kölner Situation

Die Fürther analysieren das Kölner Spiel und stellen fest, dass es Struber gelungen sei durch seine systemische Umstellung mehr Stabilität in die Abwehr zu bekommen. Wie viele andere Kölner Gegner vorher stellen die Fürther heraus, dass die Kölner Mannschaft immer eine starke erste Hälfte abliefere und würden die Partien nicht 90, sondern 45 Minuten dauern, der FC nicht auf Platz 11 stünde, sondern auf Platz 2. Das Laufspiel der Kölner sei immens. Sie liefen in der Liga die meisten Meter. Zudem verfüge der 1. FC Köln mit einem Wert von 63,2 Millionen Euro über den wertvollsten Kader in der zweiten Liga.

Der Fürther Trainer Leo Haas fordert von seiner Mannschaft eine gute Verteidigungsleistung ein. Im Training habe der Fokus in der Woche vor dem Köln-Spiel auf der Defensive gelegen. Das Kölner Spiel werde für seine Mannschaft eine Herausforderung, so Haas, der von seinem Team aber eine geschlossene Mannschaftsleistung erwarte. Haas lobte das Kölner Umschaltspiel. Er uns sein Team wüssten was auf sie zukomme und das werde eine Wucht sein, auch wegen der Zuschauer in Köln. Es gelte die tiefen Räume und das Tor zu schützen. Die Kölner dürften auf defensiv agierende Fürther treffen, wenn deren Aussagen nicht eine Finte sind. Aber das wird sich erst am Samstag im Stadion zeigen.