Das geht aus einem heute vorgestellten Bericht des Statistischen Bundesamtes zum zweiten Quartal des Jahres 2009 hervor. Besonders in der Metallbranche, in der Automobilindustrie und im Banken- und Versicherungswesen seien Einbußen verzeichnet worden. Lehrer und Erzieher sowie Beschäftigte im öffentlichen Dienst hätten dagegen höhere Einkommen erhalten. Im Durchschnitt verdienten deutsche Arbeitnehmer im zweiten Quartal 2009 3.128 Euro brutto, wobei die Energie- und Informationsbranchen mit durchschnittlich 4.200 Euro die verdienststärksten und das Gastgewerbe mit im Schnitt 1.900 Euro monatlich die verdienstschwächsten Arbeitsplätze bietet. Vor allem Aspekte wie Kurzarbeit und geringere oder ausbleibende Sonderzahlungen seien für die geringeren Löhne verantwortlich. Bereits in den ersten drei Monaten des Jahres war das Durchschnittseinkommen um 0,4 Prozent gesunken. Sollten die Löhne im gesamten Jahr sinken, werde die Rentengarantie der Bundesregierung greifen und so ein Sinken des an das Einkommen gekoppelte Rentenniveau verhindern, so das Bundesamt weiter.

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