Dazu ließen die Forscher eine Gruppe von Männern verschiedene Markenlogos bezüglich ihrer Attraktivität beurteilen. Dabei wurde die Gehirnaktivität der Probanden per Magnetresonanztomographie gemessen. Die Männer, die zur Kaufsucht tendierten, zeigten dabei erhebliche Reaktionen in den gleichen Hirnbereichen, die auch eine zentrale Rolle bei anderen Süchten spielen. Gleichzeitig schienen diese Männer "öfter über ihre Verhältnisse zu leben", erklärte Studienmitarbeiter Peter Kenning. "Mit unserer Studie konnten wir erstmals nachweisen, dass Kaufsucht kein reines Frauenproblem ist. Männer sind davon stärker betroffen als allgemein vermutet".

[dts]