Berlin | Väter sind laut einer Studie im Auftrag des NRW-Familienministeriums, die der „Welt am Sonntag“ exklusiv vorliegt, nur in der Theorie emanzipiert. Für die repräsentative Erhebung des „Forschungszentrums familienbewusste Personalpolitik“ (FFP) wurden Väter von maximal 16-jährigen Kindern aus NRW nach Wertvorstellungen, Beruf und Familie befragt. Demnach ist den Vätern die Vereinbarkeit des Berufs mit der Familie wichtig.

Auf einer Skala von eins bis 100 erreichte dieser Wunsch im Durchschnitt 76 Punkte und rangierte damit vor dem Wunsch nach gutem Einkommen (67 Punkte), Anerkennung (62) und Aufstiegsmöglichkeiten (56). Zudem sagten 95 Prozent der Befragten, sie freuten sich darauf, Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Auch hält die große Mehrheit der Väter eine Partnerschaft für wünschenswert, in der sich beide Elternteile in Beruf und Familie entfalten und auf Augenhöhe begegnen.

Autor: dts