Die Teilzeitbeschäftigung expandierte im gleichen Zeitraum mit einem Plus von 1,5 Prozent etwas weniger als die Vollzeitbeschäftigung. Die tarifliche beziehungsweise betriebsübliche Arbeitszeit der Vollzeitbeschäftigten lag im ersten Quartal 2011 mit 38,23 Wochenstunden etwas höher als im ersten Quartal 2010. Auch die Guthaben auf den Arbeitszeitkonten nahmen zu, und es wurden zudem etwas mehr bezahlte Überstunden geleistet als im entsprechenden Vorjahresquartal. Die Zahl der Kurzarbeiter belief sich im Monatsdurchschnitt des ersten Quartals 2011 nur noch auf rund 300.000 Personen – nach 933.000 im ersten Quartal des Vorjahres. Im Ganzen leisteten die Erwerbstätigen dem IAB zufolge im ersten Quartal 2011 im Schnitt 364,5 Arbeitsstunden, das sind 5,1 Stunden oder 1,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Damit ist der Rückgang der Arbeitszeit, der die Wucht der großen Rezession 2008/2009 großenteils abgefedert hatte, inzwischen nahezu ausgeglichen.


[dts]