Australischen und britischen Medienberichten zufolge soll bei dem Test eine genetische Anomalie festgestellt worden sein. Demnach besitze die 18-jährige Semenya sowohl weibliche als auch männliche Charakteristika. Keine der beiden Zeitungen nannte die Quelle ihrer Informationen. Eine offizielle Bestätigung des Tests durch den IAAF gibt es bisher nicht. Der Verband hatte vor kurzem verlauten lassen, es sei zunächst nötig, die Ergebnisse mit Ärzten, Antidopingexperten und Psychologen zu besprechen, bevor sie "öffentlich kommuniziert" würden. Die Angehörigen von Semenya reagierten derweil empört auf die Berichte und betonten, sie hegten keinerlei Zweifel daran, dass die 18-Jährige ein Mädchen sei. Semenya hatte bei der Leichtathletik-WM in Berlin Gold über 800 Meter gewonnen.

[dts]