Köln | Die Kölner Tanz- und Theaterpreise 2019 sind in sieben Kategorien am Montag im Mediapark vergeben worden. Die Kölner Tanz- und Theaterpreise wurden zum 30. Mal vergeben, ein kleines Jubiläum also.

Den Kölner Theaterpreis 2019 erhielt die Produktion „Sturm“ nach Shakespeare von Mrosek/Wiesenhöfer/Diekamp/Winke in der Orangerie – Theater im Volksgarten und studiobühneköln. Das Jurymitglied Ulrike Westhoff lobt: „Regisseur Tim Mrosek hat Shakespeares komplexe Fiktionen eindrucksvoll in ein Narrativ von Dämonen gezähmt, in dem sich eigentlich jeder um sich selbst dreht und dem Gegenüber an die Wäsche will. Who fucks whom? Das ist in diesem Alptraum übrigens auch die Frage.“

Der Kölner Kinder- und Jugendtheaterpreis 2019 ging an „Wem gehört die Straße?“, Koproduktion von Comedia Theater und Consol Theater Gelsenkirchen, von Andrea Kramer und Ensemble. Der Kölner Tanztheaterpreis wurde an „A UNIVERSAL WEAKNESS“, in der Produktion von Carla Jordão Choreography in Koproduktion mit Almada Dance Company (PT), in der Tanzfaktur vergeben. Beste Kölner Darstellerin 2019 wurde Sibel Polat und den Kölner Ehrentheaterpreis erhielt Werner Meyer. Fee Zweipfennig ist die beste Kölner Jungschauspielerin und durfte sich über den „puck 2019“ freuen. Der Kurt-Hackenberg-Preis für politisches Theater ging an „URBÄNG!“ Festival für performative Künste in Köln, Organisation und Durchführung: Freihandelszone Ensemblenetzwerk Köln (A.TONAL.THEATER, Futur3, MOUVOIR/Stephanie Thiersch und WEHR51)

Autor: Von Redaktion