Düsseldorf | In der Tarifrunde für den NRW-Einzelhandel fordert die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di 6,5 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch 140 Euro mehr Lohn und Gehalt pro Beschäftigten. Dies beschloss die große Tarifkommission der Gewerkschaft am Donnerstag in Düsseldorf. Der Tarifvertrag für die 450.000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten und 250.000 „Minijobber“ der Branche soll am 1. Mai in Kraft treten und ein Jahr lang gelten.

„Insgesamt ist die wirtschaftliche Entwicklung des Einzelhandels ausgesprochen gut“, sagte die ver.di-Verhandlungsführerin Silke Zimmer. Angesichts steigender Preise und zunehmendem Leistungsdruck im Handel sei „es an der Zeit, die Beschäftigten an der positiven Entwicklung der Branche teilhaben zu lassen“.

Autor: dapd