Köln | Die Vorbereitungen für das Großprojekt der Technischen Hochschule Köln (TH) am Campus in Deutz können nun weitergehen. Eine entsprechende Hochschulmodernisierungsvereinbarung wurde im Oktober 2016 unterzeichnet. Insgesamt will das Land NRW 280 Millionen Euro für den Neubau und die Modernisierung bereitstellen.

„Wir sind froh, dass wir nun endlich anfangen können“, betont heute Prof. Dr. Rüdiger Küchler, Vizepräsident für Wirtschafts- und Personalverwaltung der TH Köln. Noch in diesem Jahr sollen nun die Architektenwettbewerbe für die erste Bauphase ausgeschrieben werden. Sie umfasst im Kern ein neues Hörsaal-Zentrum mit flexibel veränderbaren Raumgrößen und den Bau eines Fakultäten-Gebäudes. Die Baumaßnahmen sollen 2020 starten. Insgesamt sind drei bis vier Bauphasen vorgesehen. Pro Bauphase wird mit jeweils drei Jahren Bauzeit gerechnet, wobei die Vorbereitungen für die jeweils nächste Bauphase parallel vorangetrieben werden sollen.

Die Vorbereitungen für das Großprojekt am Campus in Deutz waren in den vergangenen Jahren immer wieder unterbrochen worden. Im Oktober 2016 unterzeichneten nun das Land NRW, der Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) NRW und die TH Köln die Hochschulmodernisierungsvereinbarung über den Ersatzneubau und die Modernisierung des Ingenieurwissenschaftlichen Zentrums des Campus Deutz der TH Köln. 280 Millionen Euro stellt das Land hierfür bereit. Gebaut wird nach dem städtebaulichen Masterplan, der auf dem 2012 abgeschlossenen städtebaulichen Wettbewerb basiert und vom BLB gemeinsam mit der TH Köln und der Stadt Köln verabschiedet worden ist.  

Autor: co
Foto: Campus Deutz der TH Köln