München | Ein tragischer Vorfall hat die 1:2-Penaltyniederlage der Haie in München überschattet. Ein Fan des EHC war vor dem Spiel in der Fankurve zusammengebrochen und verstarb. Das Spiel endete deshalb mit einer Schweigeminute.

Das erste Drittel des an diesem Tag natürlich absolut nachrangigen Spiels endete torlos. München machte zunächst das Spiel, die Haie retteten sich zunächst durch gutes Unterzahlspiel, danach durch eine bessere Endphase ohne Gegentor in die erste Pause.
Im zweiten Drittel gab es dann endlich das erste Tor – und zwar für die Haie. In Unterzahl wurde Felix Schütz (34.) bei einem Alleingang gelegt und das Schiedsrichter-Gespann entschied auf Penalty. Diesen setzte der Haie-Torjäger humorlos in den Winkel. Der verdiente Lohn für eine deutliche Leistungssteigerung des KEC im Mittelabschnitt.
Im letzten Drittel glich Ulrich Maurer (47.) mit einem abgefälschten Schuss für München aus. Nach torloser Verlängerung musste die Entscheidung im Penaltyschießen fallen. Dort traf nur Münchens Brent Aubin. Den Haien Schütz, Chris Minard und Philip Gogulla (sein Versuch zählte erst nach Videobeweis nicht) versagten die Nerven. Das Ergebnis interessierte am Ende des Spiels keinen mehr.

Autor: mr