Köln | Viktoria Köln treibt die Zusammenstellung des Kaders weiter voran. Der Drittligist, der seit Anfang der Woche wieder im Training steht, hat zwei weitere Spieler in den Kader aufgenommen. Dabei ist der eine ein alter Bekannte, der andere sammelte bereits Erfahrungen in Liga drei.
Rechtzeitig zum Trainingsstart bekannte sich Luca Marseiler (25) zur Viktoria. Nachdem der Mittelfeldspieler in der vergangenen Saison noch vom Zweitligisten SC Paderborn ausgeliehen wurde, wurde Marseiller nach einer guten Spielzeit mit 25 Spielen (zwei Tore, vier Vorlagen) nun fest verpflichtet.
„Luca ist ein außergewöhnliches Projekt. Er hat im abgelaufenen Jahr viel einstecken und lernen müssen, aber trotzdem hat er nie aufgesteckt. Jeder von uns hat gesehen, dass er unserem Offensivspiel etwas Besonderes geben kann“, lobt Trainer Olaf Janßen und fügt an: „Dass er nicht den bequemen Weg gegangen ist, sondern mit seiner Unterschrift zeigt: ‚Ich will mich weiterentwickeln und Teil dieser Mannschaft sein‘ – das macht mich als Trainer stolz. Genau das ist unsere DNA: Keine Abkürzung zu nehmen, sondern ‚ehrlich‘ zum Spiel zu sein!“
Marseiller will gute Saison bei Viktoria Köln spielen
Nach seiner Unterschrift will Marseiler eine gute Saison in Höhenberg absolvieren: „Ich habe mich für dieses Projekt entschieden, weil ich mich in der Stadt und in der Viktoria-Familie sehr wohl fühle. Die Verantwortlichen haben mir frühzeitig signalisiert, dass sie mich unbedingt wollen, so ist mir die Entscheidung für Viktoria nicht schwergefallen. Der Trainer und sein Spielstil passen aus meiner Sicht perfekt auf mich, um den nächsten Schritt in meiner Karriere zu gehen. In der abgelaufenen Rückrunde bin ich durch meine Corona-Infektion und kleinere Verletzungen leider nicht richtig in Fahrt gekommen, doch in der neuen Saison will ich mein komplettes Potenzial zeigen und angreifen.“

Der 25-Jährige soll das Offensivspieler zusammen mit Kevin Lankford ankurbeln. Der 23-jährige Deutsch-Amerikaner erzielte in der abgelaufenen Saison bei 20 Drittliga-Einsätzen drei Treffer für den SV Wehen-Wiesbaden. Der ehemalige U20-Nationalspieler der USA bringt von seinen früheren Stationen beim 1. FC Heidenheim und FC St. Pauli auch Erfahrung aus 51 Zweitligaspielen mit.
Viktoria Köln: Janßen freut sich auf Lankford
Janßen: „Mit dem Transfer von Kevin Lankford haben wir auch unsere offensiven Außenbahnen geschlossen. Dort haben wir noch einen Spieler gesucht mit einem sehr hohen Tempo und einer gewissen körperlichen Wucht. Beides bringt Kevin mit. Wir sind extrem froh, dass er sich für uns entschieden hat und heißen ihn herzlich willkommen.“
Kevin Lankford, der nach einem erfolgreich absolviertem Medizincheck bereits ins Training mit den neuen Teamkollegen einstiegen ist, freut sich auf eine neue Herausforderung: „Die Entscheidung für Viktoria Köln ist mir nicht schwergefallen, nachdem die Verantwortlichen mir ein paar Videos gezeigt haben, wie hier Fußball gedacht wird. Ich denke, ich will genau diesen Fußball spielen. Ich bin Offensivspieler, hier spielt man offensiv, attraktiv und hoffentlich auch erfolgreich – dann hätten wir eine geile Saison.“