Das Symbolbild zeigt einen zweistöckigen Intercityzug.

Köln | Auf Kölner Zugfahrende und alle Reisenden, die demnächst vorhaben Familie und Freunde zu Weihnachten besuchen zu wollen, kann es ab nächste Woche teurer werden. Die Deutsche Bahn erhöht nämlich ab diesen Sonntag im Fernverkehr die Preise um 4,9 Prozent.

Wer Weihnachten oder Sylvester reisen möchte, um etwa Familie und Freunde in weiter gelegenen Städten zu besuchen und dabei kurzfristig einen Zug buchen will, sollte sich überlegen, diese vielleicht doch schnellstmöglich zu buchen. Ab Sonntag, dem 11. Dezember, wechselt die Deutsche Bahn (DB) nicht nur den Fahrplan, sondern erhöht auch die Preise im Fernverkehr um durchschnittlich 4,9 Prozent.

Dabei bleibt die Bahn aber unter der aktuellen Inflationsrate. Die Inflationsrate im November beträgt um die 10 Prozent. Wer also noch günstiger Mami, Papi, Opi oder Omi etwa als Student:in besuchen will, sollte bis einschließlich Samstag, 10. Dezember, seine Reise buche. Ein Grund für die Preissteigerungen der Bahn sind etwa die steigenden Energiekosten.

Mit dem bevorstehenden Fahrplanwechsel der Fernzüge der DB sollen nun auch die Preise erhöht werden. Dennoch sind nicht alle Preise davon betroffen. So bleiben die Gebühren für eine Sitzplatzreservierung oder die Einstiegspreise für die Sparpreise mit 21,90 Euro und Super Sparpreise mit 17,90 Euro unverändert. Auch der Einstiegspreis für den Fernverkehr für Reisende unter 27 Jahren bleibt ab 12,90 Euro bestehen. Wer jedoch demnächst die Flexpreise der Bahn nutzen will, muss mit einer Preiserhöhung von durchschnittlich 6,9 Prozent rechnen. Zudem steigen die Preise für die Bahncards 25, 50 und 100 und die der Streckenzeitkarten um 4,9 Prozent.

Ein Beispiel: Fahrgäste (über 27 Jahre, ohne Bahncard), die Heiligabend von Köln Hbf nach Hamburg Hbf fahren wollen und dabei den Flexpreis nutzen, würden aktuell etwa 99,10 Euro für die Hinfahrt zahlen. Bei einer durchschnittlichen Preiserhöhung von 6,9 Prozent würde das Ticket etwa 105,90 Euro kosten.

Bereits im September hatte man eine Anpassung für den Regionalverkehr angekündigt. Auch hier sollen die Preise für Bahnreisende um 4 Prozent erhöht werden.