Wiesbaden | Im Jahr 2011 haben knapp 134.000 Deutsche im Ausland studiert. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, waren dies 4,6 Prozent oder 5.900 Studierende mehr als im Jahr 2010. In den letzten zehn Jahren zog es immer mehr deutsche Studierende an ausländische Hochschulen: Während im Jahr 2001 auf 1.000 deutsche Studierende an inländischen Hochschulen 32 deutsche Studierende an Hochschulen im Ausland kamen, war dieses Verhältnis 2011 mit 63 nahezu doppelt so hoch.

Die drei beliebtesten Zielländer im Jahr 2011 waren wie im Vorjahr Österreich, die Niederlande und das Vereinigte Königreich. In diesen drei Ländern studierten mehr als die Hälfte der im Ausland studierenden Deutschen. Den größten Anteil aller deutschen Studierenden hatte Österreich mit knapp 23 Prozent.

Die Zahlen über deutsche Studienanfänger im Ausland zeigen, dass sich im Jahr 2011 8.516 deutsche Erstsemester an Hochschulen in Österreich immatrikulierten. Dies entspricht einer Steigerung von elf Prozent im Vergleich zum Jahr 2010.

Autor: dts