Köln | aktualisiert | 36.800 Kölner*innen, so eine Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW), seien aktuell mit dem Coronavirus infiziert. Die aktuellen Corona-Fallzahlen für Köln und Deutschland am 6. Februar.

Die Corona-Meldelage in Köln am 6. Februar

948 neue laborbestätigte Covid-19-Fälle meldet das LZG NRW für den 6. Februar. Das Robert Koch-Institut (RKI) zählt auch die Nachmeldungen für die vorangegangenen Tage dazu und kommt auf eine Summe von 3.095 neuen laborbestätigten Covid-19-Fällen in Köln. Alleine diese beiden Zahlen verdeutlichen, dass eine tatsächliche Einschätzung des Infektionsgeschehens in Köln tagesaktuell derzeit nicht möglich ist. Die 7-Tage-Inzidenz für den Zeitraum 31. Januar bis 6. Februar gibt das RKI mit 1.830,7 an.

Die Behörden melden einen weiteren Todesfall in Köln im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Damit steigt die Gesamtzahl der Corona-Toten in Köln seit Ausbruch der Pandemie auf 919.

Die Zahl der Patient*innen mit einer Covid-19-Erkrankung in den Kölner Kliniken stieg leicht auf 37, so das DIVI-Intensivregister. 17 von ihnen werden invasiv beatmet. Aktuell sind in Köln 7,69 Prozent der Intensivbetten frei.

RKI meldet 95.267 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz steigt auf 1.426

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 95.267 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 22 Prozent oder 16.949 Fälle mehr als am Montagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1400,8 auf heute 1426 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 2.857.000 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 781.600 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor. Außerdem meldete das RKI nun 49 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 980 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 140 Todesfällen pro Tag (Vortag: 142). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 118.766. Insgesamt wurden bislang 11,12 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsinzidenz bundesweit bei 5,41

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist im Vergleich zum Vortag gesunken, im Vergleich zur Vorwoche aber gestiegen. Das RKI meldete am Montagmorgen zunächst 5,41 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Sonntag ursprünglich: 5,63, Montag letzter Woche ursprünglich 4,64). Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, in Mecklenburg-Vorpommern (9,93).

Dahinter folgen Baden-Württemberg (6,63), Sachsen-Anhalt (6,42), Hamburg (5,83), Saarland (5,79), Rheinland-Pfalz (5,66), Thüringen (5,61), Hessen (5,61), Schleswig-Holstein (5,53), Nordrhein-Westfalen (5,38), Bayern (5,29), Niedersachsen (4,39), Sachsen (4,31), Brandenburg (3,79), Berlin (3,55) und Bremen (2,94). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 5,39, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 3,33, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 3,85, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,48, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 6,29 und bei den Über-80-Jährigen bei 19,56 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

Corona-Impfquote steigt leicht auf 76 Prozent

Die Corona-Erstimpfquote in Deutschland ist nach mehreren Tagen Stagnation leicht auf 76,0 Prozent gestiegen. Das geht aus Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Montagmorgen hervor. Weiterhin haben demnach 74,4 Prozent die „Grundimmunisierung“, also in der Regel zwei Spritzen.

54,3 Prozent haben eine Auffrischungsimpfung (+0,1 Prozent). Bei den Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren haben 19,2 Prozent wenigstens eine Impfung, bei den 12- bis 17-Jährigen sind es 64,1 Prozent, 59,7 Prozent haben eine zweite Impfung, und 23,6 Prozent eine „Booster“-Impfung. Unter den besonders gefährdeten Über-60-Jährigen sind 88,6 Prozent mindestens einmal gegen Corona geimpft, 88,3 Prozent haben den ursprünglich „vollständigen“ Schutz, 75,3 Prozent den „Booster“.