Köln | Das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW) schätzt das aktuell in Köln 39.400 Menschen an Covid-19 erkrankt sind. Die Corona-Lage in Köln und Deutschland am 12. Januar.

Die Corona-Lage in Köln am 12. Januar

Die gute Nachricht: Die Behörden melden für den 12. Januar keinen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus. 39.400 Menschen so die Schätzung des LZG NRW sind aktuell infiziert. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet 2.186 neue laborbestätigte Covid-19-Fälle für Köln insgesamt mit Nachmeldungen und addiert diese. Das LZG NRW spricht von 1.210 neuen Covid-19-Fällen am 12. Januar. Daraus errechnen die Behörden eine vorläufige 7-Tage-Inzidenz für den Zeitraum 6. bis 12. Januar von 1.655,9.

Die Zahl der Intensivpatientinnen in Kölner Krankenhäuser, die an Covid-19 erkrankt sind ist laut DIVI-Intensivregister erneut auf 47 gestiegen. Allerdings nahm die Zahl der Patientinnen die invasiv beatmet werden auf 12 gesunken. 6,37 Prozent der Kölner Intensivbetten sind derzeit frei. Landesweit in NRW liegt die Zahl der Covid-19-Intensivpatient*innen bei 10,61 Prozent an den betreibbaren Intensivbetten und die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz bei 6,66.

RKI meldet 125.160 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz sinkt auf 1.466,5

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Sonntagmorgen vorläufig 125.160 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 6,0 Prozent oder 8.013 Fälle weniger als am Sonntagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 1474,3 auf heute 1466,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 3.487.700 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 642.000 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor. Außerdem meldete das RKI nun 58 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.218 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 174 Todesfällen pro Tag (Vortag: 172).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 119.935. Insgesamt wurden bislang 12,34 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz bei 6,23

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist im Vergleich zum Vortag gesunken, im Vergleich zur Vorwoche aber gestiegen. Das RKI meldete am Sonntagmorgen zunächst 6,23 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Samstag ursprünglich: 6,46, Sonntag letzter Woche ursprünglich 5,63). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Wirklich vergleichbar sind nur die unkorrigierten Werte in Bezug zum gleichen Tag der Vorwoche, ansonsten gibt es Wochentagsverzerrungen. So gibt es beispielsweise sonntags fast immer zunächst einen niedrigeren Wert als am Samstag, weil am Wochenende besonders viele Meldungen erst später eintrudeln. Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (13,35).

Dahinter folgen Thüringen (9,34), Sachsen-Anhalt (8,30), Baden-Württemberg (7,18), Hessen (6,96), Nordrhein-Westfalen (6,66), Rheinland-Pfalz (6,08), Brandenburg (5,81), Schleswig-Holstein (5,67), Bayern (5,53), Sachsen (5,27), Niedersachsen (4,51), Berlin (4,42), Saarland (4,17), Bremen (4,12), Hamburg (3,51). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 6,07, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 3,09, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 4,11, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,83, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 7,37 und bei den Über-80-Jährigen bei 25,13 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.