Bei 44.644 abgeschlossenen Fällen erzielten die Betriebs- und Konzernprüfer im vergangenen Jahr ein zusätzliches Prüfungsergebnis in Höhe von rund 4,2 Milliarden Euro – bundesweit kamen insgesamt rund 16,8 Milliarden Euro bei 211.543 Prüfungen zusammen. Genauso erfolgreich im bundesweiten Vergleich waren die nordrheinwestfälischen Steuerfahnder. Sie setzten im vergangenen Jahr endgültige
Mehrsteuern von rund einer halben Milliarde Euro fest. Das ergab mehr als 26 Prozent des bundesweiten Gesamtmehrergebnisses. Das durchschnittliche rechtskräftige Mehrergebnis eines Steuerfahnders in NRW betrug dabei 762.657 Euro. Bundesweit betrug das Ergebnis durchschnittlich 724.064 Euro je Prüfer.
Ebenso lohnenswert war der Steuer-CD Einkauf. Seit dem Ankauf der Schweizer Steuerhinterziehungsdaten kamen durch 5.872 Selbstanzeigen im Zusammenhang mit Kapitaleinkünften bei Schweizer Banken schätzungsweise rund 300 Millionen Euro
zusammen.
Im Zuge der positiven Ergebnisse wird das Land die Steuerprüfungen noch intensivieren. Eine Aufstockung von 200 zusätzlichen Prüfern wird im September abgeschlossen sein.

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