Basildon | Der Nutzfahrzeugekonzern CNH Industrial rechnet wegen des Konfliktes in der Ostukraine mit einer Beeinträchtigung seines Geschäfts: „Das Jahr 2015 wird schwierig werden. Europa hat eine gewisse Instabilität und es gibt weltweit so viele Krisen wie selten zuvor“, sagte Andreas Klauser, operativer Vorstand der früheren Fiat-Sparte, dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe). Er hält es für wahrscheinlich, dass die Kunden sich mit Investitionen zurückhalten werden.

Die Entwicklung werde sich bereits im laufenden Geschäftsjahr in der Bilanz niederschlagen, räumte Klauser sein. „Gegenüber 2013, das ausgezeichnet gelaufen war, werden wir in diesem Jahr eine Abschwächung sehen.“ Umsatz und auch Ergebnis könnten im zweistelligen Prozentbereich schrumpfen.

Im vergangenen Jahr setzte CNH 26 Milliarden Euro um und verdiente knapp eine Milliarde Euro, schreibt das „Handelsblatt“. Bis vor zwei Jahren gehörte CNH noch zum Autobauer Fiat, dann gliederte Fiat-Chef Sergio Marchionne das Geschäft mit Nutzfahrzeugen und Baumaschinen aus der Gruppe aus und fügte dieses mit CNH Global zusammen.

Autor: dts