Das Logo des Cafe Selenskyj. Foto: Bagatelle Bar

Köln | Das gibt es nur in Köln…

Die Not der aus der Ukraine vor dem Krieg geflüchteten Menschen ist groß.

Wie und wo Anschluss finden?

Ein Kölner Karnevalsverein aus der Südstadt hat sich Gedanken gemacht, wie eine Anlaufstelle für die Ukraine-Flüchtlinge aussehen könnte und einen neuen Treffpunkt mitten im Veedel geschaffen: Das nach dem ukrainischen Staatschef benannte Café Selenskyj direkt am Ubierring!

Südstadt: Bagatelle Bar wird zum Cafe Selenskyj

„Das Café Selenskyj kommt in die Südstadt. Jeden Sonntag wird es ein Treffpunkt für geflüchtete Ukrainer:innen und bietet eine Möglichkeit zum Austausch nach teils dramatischen und traumatischen Erfahrungen. Es soll aber auch Ablenkung bieten, leckere Speisen und Getränke wird es geben, gute Musik und kulturelle Angebote“, veröffentlichten die Macher am Freitag auf deutsch in ukrainischer Sprache in den sozialen Netzwerken.

Der Flyer wendet sich an die Flüchtlinge. Foto: Bagatelle Bar/Facebook

Die „Bagatelle Bar“ wird quasi umfunktioniert. Ab dem 1. Mai jeden Sonntag zwischen 17 und 21 Uhr wird es zum Cafe Selenskyj.

Weiter heißt es: „Gemeinsam mit SeiStark e.V., die eine unendlich wertvolle Arbeit leisten in Köln, werden wir das Café Selenskyj betreuen und garantieren dass es ein geschützter Wohlfühlort wird. Für Jugendlche zwischen 12 und 18 Jahren gibt es im Bierkeller einen eigenen Club, wo Erwachsene und Kleinkinder nicht zugelassen sind. Kicker, Dart und die besten DJ‘s sind vor Ort. Ein/e Dolmetscher/in ist ebenfalls vor Ort.“

Das Angebot ist kostenlos, es dürfe aber gespendet werden für Speisen und Getränke.

Die Kölner Jecken lassen keinen allein: Auch die Prinzengarde Köln engagiert sich mit dem fleißigen Sammeln von Spenden für die Ukrainehilfe Köln.