Im UkraineHelppoint ist immer was los. Flüchtlinge können in der Sammelstelle diverse Artikel mitnehmen. Foto: von der Hocht

Köln | Wohin soll ich mich wenden – diese Frage stellen sich viele Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind und auch in Köln ankommen.

Viele bürgerliche Initiativen bieten den schuldlos in Not geratenen Menschen Hilfe an. Beispielhaft dafür ist der „UkraineHelppoint“ im Kölner Rheinauhafen.

Ukraine-Krieg: UkraineHelppoint im Rheinauhafen versorgt bis zu 100 Leute täglich

Dort am Anna Schneider-Steg haben Kölner Unternehmer aus ihrem Bürokomplex in kürzester Zeit eine Anlauf- und Sammelstelle geschaffen, in der von Montag bis Freitag tagsüber Kleidung, Hygieneartikel, Schulartikel, Medikamente, Spielzeug und Nahrungsmittel abgegeben werden können und an die Hilfesuchenden ausgegeben werden.

„Wir haben beschlossen zu helfen, weil die Behörden es selber ja nicht hinbekommen“, so Martin von der Hocht, der selbst mehrmals bereits an der ukrainischen Grenze war, Hilfsgüter organisierte und sich ein Bild der Lage machte.

50 bis 100 Flüchtlinge kommen täglich in seinem UkraineHelppoint bereits vorbei, berichtet er report-k.de: „Wir bekommen immer mehr Essen und Trinken von Leuten, wir alleine bereits eine fünfstellige Summe investiert.“

Helferin Yvonne: „Ich habe in den letzten Wochen nach Möglichkeiten gesucht wie ich Menschen aus der Ukraine helfen kann. Ich bin überwältigt was Menschen hier eigeninitiativ hier auf die Beine gestellt haben. Man kann Sachen hinbringen, Patenschaften übernehmen, Wohnungen vermitteln.

Der UkraineHelppoint am Anna Schneider Steg im Rheinauhafen. Foto: von der Hocht

Die Optionen sind sehr breit aufgestellt hier. Jeden Tag werden Sachen abgeholt. Ich kann nur jeden ermutigen weiterzumachen. Die armen Menschen verdienen Hilfe, hier ist eine geeignete Stelle dafür.“

Das Angebot wird dankend angeommen und auch das Medieninteresse ist bereits groß.