Allerdings bleibt die Medizinische Fakultät im Rektorat vertreten. Prof. Dr. Gereon Fink, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Uniklinik Köln, ist heute zum neuen Ersten Prorektor und Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs gewählt worden. Mit dem Blick in die Zukunft gerichtet sagte Prof. Dr. Krieg: „Aufbauend auf den bisherigen Erfolgen muss sich das neue Dekanat nun neuen Herausforderungen stellen. Neben einer Schärfung der Strukturen der Forschungsschwerpunkte muss die Integration des Exzellenzclusters CECAD sowie die Kooperation mit der Max-Planck-Gesellschaft und der Helmholtz-Gemeinschaft erzielt werden.“ Als eine weitere Hauptaufgabe hat sich das neue Dekanat die Einrichtung eines studenten- und wissenschaftsfreundlichen Campus gegeben. Damit eng verbunden sind weitere Themen des neuen Dekanats: die praxis- und forschungsorientierte Lehre sowie die Karriereförderung von jungen Wissenschaftlerinnen auf allen Ebenen.

Wissenschaft muss Spaß machen
Um all die gesetzten Ziele zu erreichen, hat der neue Dekan sein „Team“ verstärkt. Hatte sein Vorgänger noch auf den Prodekan, den Forschungsdekan und den Studiendekan unterstützend zurückgreifen können, so gibt es nun zusätzlich eine Prodekanin für Haushalt und Finanzen, sowie eine Prodekanin für Akademische Entwicklung und Gender. Der Senat der Universität zu Köln bestätigte heute einstimmig die Wahl von Prof. Dr. Gereon Fink zum Nachfolger von Prof. Dr. Krieg. Der neue Erste Prorektor wird sein Amt direkt nach dem heutigen Senatsbeschluss antreten. Mit Prof. Dr. Fink übernimmt einer der international aktuell meistzitierten deutschsprachigen Neurowissenschaftler das Amt des Prorektors für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, wobei Prof. Fink in seinem neuen Amt insbesondere im Bereich der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses Schwerpunkte setzen will: „Wissenschaft muss Spaß machen – nur dort, wo eine stimulierende Atmosphäre mit genügend Freiräumen und Zeit zum Nachdenken für Wissenschaftler existiert, kann wirklich gute Wissenschaft entstehen“


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