Berlin | Opfer von Ärztepfusch sollen künftig schneller als bisher entschädigt werden. Dies geht aus einem Papier der Unionsfraktion zum Patientenrechtegesetz hervor, das der „Rheinischen Post“ vorliegt. Die Union plant, dafür eine eigene Stiftung einzurichten.

„Es gibt immer wieder tragische Schicksale, die sich auf dem normalen Verfahrensweg nicht rechtzeitig lösen lassen“, sagte Vize-Fraktionschef Johannes Singhammer (CSU) der Zeitung. Wartezeiten über Jahre seien für die Geschädigten emotional nicht verkraftbar, so Singhammer. Die Stiftung solle kein Ersatz für eine richtige Entschädigung auf dem herkömmlichen Weg sein.

Autor: dts | Photo: fotolia / Alexander Raths
Foto: Opfer von Ärztepfusch sollen künftig schneller als bisher entschädigt werden.