Das Symbolbild zeigt medizinische Geräte zur Blutzuckerbestimmung.

Köln/Düsseldorf | Kinder, Jugendliche mit Typ-1-Diabetes und deren Eltern sollen besser informiert werden. Dies soll nun eine Broschüre leisten, die das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales als Orientierungshilfe herausgibt.

Es geht um die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus Typ 1 in Kindertagesstätten und Schulen. Es ist eine der häufigsten Stoffwechselerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren. Rund 32.000 Kinder und Jugendliche in der Bundesrepublik leiden an der Krankheit. Bereits im Jahr 2019 startete das NRW-Gesundheitsministerium ein Handlungskonzept und einen Runden Tisch mit Expert:innen, um die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen zu verbessern.

Unter anderem wird das Personal in Kindertagesstätten und Schulen geschult. Jährlich reserviert das Land hierfür 150.000 Euro. Zudem soll die Kommunikation zwischen allen Beteiligten verbessert werden. Dazu dient die jetzt vorgelegte Broschüre, die den Betroffenen auch Ansprechpartner:innen nennt.

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, CDU, erklärt dazu: „Um Kindern, die an Typ-1-Diabetes erkrankt sind, ein möglichst unbeschwertes Aufwachsen zu ermöglichen, ist eine gute Zusammenarbeit zwischen Familien, Kitas und Schulen sowie weiteren Akteuren nötig. Ich freue mich, dass wir dem pädagogischen, betreuenden sowie medizinischen Personal und den betroffenen Eltern mit der Orientierungshilfe einen Wegweiser für die bestmögliche Teilhabe ihrer Kinder an die Hand geben können“.

Die Orientierungshilfe steht ab sofort als Download zur Verfügung: https://www.mags.nrw/kinder-und-jugendliche-mit-diabetes

red01