Der DFB kommt nicht zur Ruhe. Foto: Bopp

Frankfurt/Main Razzia beim DFB!

Beamte des hessischen Landeskriminalamts sollen am Donnerstag Morgen ausgerückt sein und Büros des Deutschen Fußball-Bundes sowie eine Privatwohnung durchsucht haben.

Es steht der Verdacht der Untreue im Raum.

Konkret soll ein ehemaliger Verantwortlicher im Namen des DFB einen Dienstleistungsvertrag mit einer Kommunikationsagentur geschlossen haben. Aufgrund dieses Vertrages soll der Verband insgesamt 360.000 Euro an die Agentur gezahlt haben. Bei dem Vertrag soll es sich laut Staatsanwaltschaft um einen bloßen Scheinvertrag gehandelt haben, sodass den Zahlungen keine erstattungsfähigen Leistungen gegenüber standen.

DFB: Schon 2020 im Visier der Behörden

Die Staatsanwaltschaft ermittelt deswegen wegen des Verdachts der Untreue gegen den Mann und wegen des Verdachts der Beihilfe zur Untreue gegen einen Verantwortlichen der Kommunikationsagentur.

Der Verband kommt einfach nicht zur Ruhe: Bereits im Oktober 2020 hatte die Staatsanwaltschaft Geschäftsräume und Privatwohnungen durchforstet. Seinerzeit bestand bereits der Verdacht der „fremdnützigen Hinterziehung von Körperschafts- und Gewerbesteuern in besonders schweren Fällen“