Berlin | Die US-Hotelkette Hilton hat mitten in der Coronakrise die Eröffnung zehn neuer Häuser in Deutschland vereinbart. Das bestätigte Simon Vincent, der bei dem nach Übernachtungskonzern unter anderem für das Europageschäft verantwortlich ist, dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe). „Heute gibt es in Deutschland 33 Hilton-Häuser“, sagte Vincent, „in fünf Jahren werden es 50 sein.“

Betrieben werden sollen die zehn neu vereinbarten Häuser von der Regensburger Signo Hospitality. Für die bereits bekanntgegebenen Standorte Bottrop und Herne hat man sich zudem mit dem Essener Immobilieninvestor Fakt AG geeinigt. Die Eröffnung ist jeweils für 2023 anvisiert.

Zuvor werden noch sieben weitere Häuser eröffnet, die Hilton schon vor der Coronakrise in Deutschland in Auftrag gab. Allein 2021 starten Standorte des US-Konzerns in München, Stuttgart, Düsseldorf und Regensburg. Mit der Expansion, die trotz coronabedingter Leerstände in vielen Häusern ungehindert weiterläuft, will der Hotelkonzern eine relevante Größe aufbauen, um gegen Buchungsplattformen wie Booking, HRS oder Expedia bestehen zu können.

Autor: dts
Foto: Ein Hilton-Hotel