Insgesamt sechs Astronauten waren Mitte Mai zu einer 16-tägigen Reise zur Internationalen Raumstation ISS angetreten. Dort belieferten sie die ISS unter anderem mit einem Strahlungsmesser und nahmen wichtige Wartungs- und Reparaturarbeiten vor. Die "Endeavour" ist die Jüngste der insgesamt fünf US-Raumfähren und spielte vor allem bei der Montage der ISS eine wichtige Rolle. Seit ihrem ersten Start am 7. Mai 1992 bestritt sie insgesamt 25 Reisen ins All. Dabei verbrachte sie 299 Tage im Weltraum und legte 197,6 Millionen Kilometer zurück. Der Orbiter kommt nun wie die anderen Shuttle ins Museum. Mit dem letzten Flug der "Atlantis" am 9. Juli läuft das US-Shuttleprogramm dann aus Kosten- und Sicherheitsgründen komplett aus.

[dts]