Washington | US-amerikanische Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren haben einer Untersuchung zufolge weniger Oralverkehr als vor zehn Jahren. Das ergab eine Studie des National Center for Health Statistics, an der mehr als 6.300 Schüler teilnahmen. Im Jahr 2002 gaben 55 Prozent der männlichen und 54 Prozent der weiblichen Teenager an, bereits Oralverkehr gehabt zu haben.

2010 waren es nur noch 48 Prozent der Jungen und 45 Prozent der Mädchen. Oralverkehr werde von den Teenagern häufig genutzt, um den „richtigen“ Geschlechtsverkehr aufzuschieben, so die Forscher. Seit 1988 ist der Prozentsatz der Jugendlichen, die bereits Sex gehabt haben, von 51 auf 43 Prozent zurückgegangen. Gründe dafür seien laut der Befragung „religiöse und moralische Vorstellungen oder die Angst vor einer Schwangerschaft“.

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