Die US-Regierung habe dafür auch den Flugzeugträger "George Washington" in die Region verlegt. Weitere Truppenverlegungen seien nach Angaben des US-Militärs jedoch nicht geplant. Laut einem Sprecher der US-Regierung soll das Manöver die "Stärke des Bündnisses und das Bekenntnis zu Frieden und Sicherheit in der Region" unterstreichen. Allerdings sei die Übung bereits vor dem nordkoreanischen Angriff geplant gewesen. Parallel zu dem Militärmanöver setzen die USA in Zusammenarbeit mit China auch auf eine diplomatische Lösung der Krise. So riefen Vertreter beider Staaten Nordkorea dazu auf, die Sechs-Parteien-Gespräche wieder aufzunehmen. Nordkorea hatte die Insel Yeonpyeong nahe der Seegrenze zwischen den beiden Ländern am Dienstagnachmittag (Ortszeit) mit rund 170 Granaten beschossen. Dabei starben mindestens vier Menschen, 18 weitere wurden verletzt. Südkorea hatte daraufhin zurück gefeuert und die Armee in den höchsten Alarmzustand seit dem Ende des Korea-Krieges im Jahr 1953 versetzt.

[dts]