Köln | Der Nachfolger von Christa Nottebaum, die im März diesen Jahres ausschied, für den Verdi Bezirk Köln ist gefunden. Es ist Markus Sterzl. Der 37-jährige ist seit dem 15.8.2009 im ver.di Bezirk Köln tätig und war bisher für den Fachbereich Ver- und Entsorgung in Köln sowie weitere Bereiche und Fachgruppen zuständig. Er tritt morgen sein Amt zum 1. Juli 2015 an.

Der gebürtige Emdener Sterzl schriftlich: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung in meiner gefühlten Heimatstadt. Seit 28 Jahren lebe ich in Köln. Die Stadt und die Menschen, die hier leben und arbeiten liegen mir am Herzen. An so wichtiger Stelle gemeinsam mit unseren ehrenamtlichen Vertreterinnen und Vertretern gewerkschaftliche Positionen in die Stadtgesellschaft hineinzutragen und in den hier ansässigen Unternehmen und Dienststellen gewerkschaftspolitisch mitzugestalten und mitbestimmen zu dürfen, das ist schon etwas ganz Besonderes. Den gesellschaftlichen Wandel und die damit einhergehenden Veränderungen unserer Rahmen- und insbesondere auch Arbeitsbedingungen innerhalb der ver.di abzubilden, wird uns allen viel abverlangen. Ich will, dass die Menschen im Dienstleistungssektor heute wie auch in Zukunft für ihre Arbeit gutes Geld bekommen und ich möchte gute Arbeitsbedingungen mitgestalten und durchsetzen. Die Einsicht, dass gute Arbeit auch gut bezahlt werden muss, gilt es in allen Bereichen der Gesellschaft und innerhalb der Tarifbereiche der ver.di immer wieder zu artikulieren und durchzusetzen.“

Der Politikwissenschaftler Markus Sterzl studierte an der Universität Bonn und setzte sich frühzeitig mit gewerkschaftspolitischen Themen auseinander. In seinen Stationen vor seiner Tätigkeit bei ver.di beschäftigte er sich insbesondere mit Mitbestimmungsfragen und der kritischen Analyse von Kapitalismusmodellen. Er war Stipendiat der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung.

Autor: ag