Das Symbolbild zeigt eine Verdi-Fahne.

Köln | Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat heute ihre Tarifforderungen für den Groß- und Außenhandel in NRW beschlossen. Verdi fordert einer Erhöhung der Löhne und Gehälter um 13 Prozent, mindestens jedoch 400 Euro im Monat.

Die Auszubildendenvergütungen sollen laut Verdi um 250 Euro erhöht werden. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll 12 Monate betragen. Zusätzlich fordert Verdi die gemeinsame Beantragung der Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge. So soll gegen „Lohndumping“ in der Branche vorgegangen werden.

„Aufgrund der hohen Preissteigerungen in den letzten Jahren haben die Beschäftigten im Groß- und Außenhandel Reallohnverluste. Deswegen sind Entgelterhöhungen dringend notwendig, um die gestiegenen Kosten für Lebensmittel, Strom und Gas bezahlen zu können.“, so Silke Zimmer, ver.di-Verhandlungsführerin für den Groß- und Außenhandel in NRW, in einem schriftlichen Statement.

Im Februar lag die Preissteigerung in NRW bei 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Gleichzeitig meldet der Groß- und Außenhandel für das Jahr 2022 selbst nach Abzug der Preissteigerung noch ein Umsatzplus.

Der erste Verhandlungstermin ist für den 26. April angesetzt.

agr