Das Symbolbild zeigt Verdi-Flaggen.

Köln | Am 23. März ruft Verdi zu einer Kundgebung auf dem Theo-Burauen-Platz gegen den Personalmangel im Bereich des Kinder- und Jugendschutzes Köln vor der Sitzung des Kölner Stadtrates auf. Die Beschäftigten im Allgemeinen Sozialdienst (ASD) und im Gefährdungs-Sofort-Dienst (GSD) des Kölner Jugendamtes werden erneut demonstrieren.

Laut Verdi liegen die Mitarbeiter:innen im ASD und GSD weiterhin über ihren Fallobergrenzen. Bereits im November 2022 trugen sie die Umstände vor der Sitzung des Jugendhilfeausschusses in die Öffentlichkeit. In den Kölner Jugendämtern seien zwar 1800 Hilfsmaßnahmen installiert, aufgrund von Fluktuation und fehlender Stellen, könnten diese jedoch nicht konsequent begleitet werden. Die Zustände seien laut Verdi nicht länger haltbar.

Kundgebung am Theo-Burauen-Platz am 23. März

Die Beschäftigten wollen auf der Kundgebung einen offenen Brief an die Oberbürgermeisterin von Köln, Henriette Reker übergeben und laden sie daher ein, sich das Anliegen anzuhören. Der offene Brief enthält Forderungen nahezu aller Mitarbeitenden des Jugendamtes der Stadt Köln.

agr