Köln | Schwere Verletzungen hat ein 20-Jährigen Fußgänger infolge eines Verkehrsunfalls in der Nacht auf Samstag, 15. Oktober, auf dem Hohenstaufenring in der Kölner Innenstadt erlitten. Nach der Kollision mit einem Renault Twingo auf Höhe Beethovenstraße musste der 20-Jährige im Rettungswagen in eine Klinik gefahren werden.

Laut Zeugenangaben betrat der junge Mann gegen 3 Uhr von einer Verkehrsinsel aus unvermittelt die linke der beiden in Richtung Barbarossaplatz führenden Fahrspuren. Ein vom Rudolfplatz herannahender 32-Jähriger Taxi-Fahrer musste seinen Mercedes stark abbremsen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Daraufhin sei der Fußgänger mit einem Satz auf den rechten Fahrstreifen gesprungen, sollen mehrere Unfallzeugen zu Protokoll gegeben haben.

„Ich nahm den Mann erst in diesem Moment wahr“, schilderte ein die rechte Spur mit seinem schwarzen Kleinwagen befahrender 40-Jähriger. „Ich konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen.“ Mit der rechten Frontseite erfasste der Twingo den Fußgänger. Dieser schlug mit dem Kopf auf die Windschutzscheibe auf, die infolgedessen zersplitterte. „Anschließend wurde der Mann durch die Luft gegen eine Straßenlaterne geschleudert, neben der er liegenblieb“, so die Zeugen weiter.

Eine auf Streife befindliche Beamtin der Bereitschaftspolizei forderte Rettungskräfte an und leistete bis zu deren Eintreffen Erste Hilfe. Der 20-Jährige, der augenscheinlich schwere Kopfverletzungen erlitten hatte, war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ansprechbar. Der Renault-Fahrer erlitt einen Schock. Freiwillig durchgeführte Atemalkoholtests bei ihm und dem Taxi-Fahrer verliefen negativ. Das Verkehrsunfallaufnahmeteam wurde angefordert. Erst gegen 5 Uhr war der Einsatz beendet.

Autor: ib