Gummersbach | Der VfL Gummersbach musste sich denkbar knapp mit 27:28 Toren auf eigenem Parkett gegen HSG Wetzlar geschlagen geben. Ausschlaggebend für die Niederlage waren für VfL-Trainer Emir Kurtagic nach der Partie die schwache Chancenverwertung und Fehler in der Abwehr.

Zwei Sekunden vor Abpfiff der Partie hatte der VfL Gummersbach noch die Chance auf den Ausgleich. Benjamin Buric im Tor der HSG Wetzlar pariert jedoch den Rückraumwurf von Simon Ernst und so endete die Begegnung mit einem Spielstand von 27:28. In der ersten Halbzeit war es zunächst das erwartete Spiel auf Augenhöhe. In den ersten Minuten schenkten sich beide Teams nichts. Zwar gelang es dem VfL ein paar eine Zwei Tore-Führung herauszuspielen, Wetzlar gelang jedes Mal jedoch der Ausgleich und ging selbst einige Male in Führung. Zur Pause stand es daher 14:15.

Nach der Pause wirkten die Gäste abgeklärter und nutzten ihre Chancen besser als der VfL. Zu oft fanden die gastgebenden Werfer aus freiesten Positionen ihren Meister in HSG-Keeper Buric. Immer wieder ging Wetzlar in Führung. Der VfL steckte jedoch nicht auf und erkämpfte sich oftmals den Ausgleich zurück. Der VfL muss sich nun nach dieser schwachen Angriffs- und Abwehrleistung möglichst schnell wieder auf seine Stärken besinnen. VfL-Trainer Emir Kurtagic sagte nach der Partie: „Natürlich bin ich enttäuscht. Wir hatten uns viel vorgenommen. Die Mannschaft wollte gewinnen und hat auch Leidenschaft gezeigt. Das alleine reicht aber nicht, denn drei Dinge waren entscheidend. Zunächst haben wir in der Abwehr katastrophal agiert. Das hat uns das Genick gebrochen, zumal wir uns dort keine Sicherheit holen konnten.“

Autor: co | Quelle: VfL