Der VfL Gummersbach trifft im Halbfinale des EHF-Pokals auf den spanischen Vertreter CAI BM. Aragon. Das Hinspiel findet voraussichtlich am Samstag, 25. April, in der Gummersbacher Eugen-Haas-Halle statt. Eine Woche später (2./3. Mai) tritt der VfL in Saragoza gegen den derzeitigen Tabellenzehnten der Liga Asobal an. Aragon hatte sich im Viertelfinale im innerspanischen Duell mit zwei Siegen gegen den Tabellenkonkurrenten JD Arrate durchgesetzt. Aragon ist ein Dauergast im Halbfinale des EHF-Pokals. Die vergangenen beiden Jahre waren die Spanier auch jeweils unter den letzten vier Mannschaften vertreten. Doch zum Pokalsieg reichte es nicht – beides Mal unterlagen sie deutschen Mannschaften: im Finale 2006/07 setzte sich der SC Magdeburg gegen die Spanier durch, im vergangenen Jahr scheiterte Aragon im Halbfinale an Nordhorn.  

VfL will den Pokal
„Wir haben den vom Namen her schwersten Gegner erwischt. Das werden enge Spiele. Unser Ziel ist aber eindeutig: Wenn man im Halbfinale eines Pokalwettbewerbs steht, will man auch ins Finale kommen und den Pokal gewinnen“, sagt VfL-Geschäftsführer François-Xavier Houlet. In seinen Augen ist es ein kleiner Nachteil für den VfL, dass das Rückspiel in Aragon stattfindet. „Da wird uns ein Hexenkessel erwarten, ein ganz heißer Tanz“, glaubt Houlet. Vorteile für sein Team sieht VfL-Coach Sead Hasanefendic dagegen in der Defensive und bei den beiden Torwarten. „Es wird viel auf die Torhüter ankommen und da sind wir mit Stojanovic und Fazekas besser besetzt. Daher bin ich optimistisch, dass wir nach zwei harten Spielen ins Finale einziehen werden“, hofft Hasanefendic. Im zweiten Halbfinale treffen RK Gorenje und TSV St. Otmar St. Gallen aufeinander.

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