Federico Palacios erzielte für die Viktoria zwei Tore gegen Rath-Heumar. Foto: Bopp

Köln | Strahlender Sonnenschein, fröhliche Fans, ein lockerer 6:1-Erfolg über den Kreisligisten RSV Rath-Heumar und eine gelungene Generalprobe für den Drittligastart am kommenden Samstag: Die Saisoneröffnung von Viktoria Köln im Sportpark Höhenberg war ein voller Erfolg.

„Mit der Einladung zur Saisoneröffnung möchten wir den RSV in seinen Bemühungen um die dringend benötigte neue Sportanlage unterstützen. Das haben wir mit dem Spiel entsprechend zum Ausdruck gebracht werden soll“, erklärte Viktorias Sportvorstand Franz Wunderlich im Vorfeld der Partie.

Viktoria zeigt sich spielfreudig

Die war für den Favoriten eine lockere Trainingseinheit über zwei Halbzeiten von 30 Minuten. Die Spielfreude war bei der Mannschaft von Olaf Janßen erkennbar, dazu freuten sich die rund 1.000 Besucher über die Treffer von Federico Palacios (2), Josie-Levi Walther (2), Ben Kleefisch und Youssef Amyn.

Auf Publikumsliebling Marcel Risse, der geschont wurde, sowie Jeremias Lorch (Kreuzbandriss), Anton Becker (Teilanriss im Knie) und Luca Marseiler (Teilanriss im Sprunggelenk) mussten die Zuschauer auf dem Kunstrasen verzichten.

Viktorias Mittelfeldspieler Marcel Risse (r.) wurde gegen Rath-Heumar geschont. Foto: Bopp

Nach dem Abpfiff spielten ab 13:00 Uhr die Bands Aluis, Scharmör, StadtRand und Druckluft auf der Bühne. Auch Trainer Janßen und Profi Marcel Risse kamen zu Wort und beantworteten die Fragen von Basti Ebel. Jedoch schaffte es der Moderator nicht, die Verantwortlichen zum Thema Bayern München zu locken. „Der DFB-Pokal gegen den FCB ist noch weit weg, erstmal kommt Waldhof Mannheim“, betonte Risse vor dem Auftakt in der Kurpfalz.

Dort sind die Höhenberger am Samstag erstmals gefordert. Und Janßen glaubt, mit seinem Team gut gerüstet in die Saison zu gehen. „Die Mannschaft hat in den letzten Wochen hart gearbeitet. Trotz der drei Langzeit-Ausfälle bin ich positiv gestimmt und glaube, dass wir eine ordentlichen Auftakt bieten werden“, sagt der Coach.

Olaf Janßen freut sich auf den FC Bayern München

Dagegen wollte sich Janßen zu keiner Aussage zu einer möglichen Pokalsensation gegen den FC Bayern verleiten lassen. „Die Vorfreude ist sehr groß. Von so einem Spiel träumt jeder Spieler. Aber es ist erst in sechs Wochen. Wir wollen unseren Verein bestmöglich in Deutschland präsentieren. Ich will, dass die Jungs ihr Herz auf dem Platz lassen. Ich hoffe, dass alle Fußball-Anhänger nach dem Spiel sehen, was die Viktoria für ein toller Verein ist.“

Trotzdem ist der Pokalkracher bereits bei den Fans im Hinterkopf, der Run auf die Tickets ist groß. Die Viktoria hat bereits knapp 35.000 Karten für die Begegnung am 31. August um 20.45 Uhr im Rhein-Energie-Stadion gegen den Deutschen Meister verkauft.