Köln | Sie sind ganz in weiß gekleidet, die „Voca people“, die sich gestern auf den Weg von der Kölner Philharmonie zum Ausflug auf die Domplatte machten. Ihr A-cappella-Gesang, ihre Beat-Box-Kunst und witzig mitreißende komödiantische Art der Präsentation zog sofort die Passanten in Bann. Die spendeten Angesichts der kleinen Kostproben aus dem Programm der „Vocapeople“, die ab heute für zwei Tage zu Gast in der Kölner Philharmonie sind, viel Applaus. Im Gespräch mit Andi Goral erklärt Komponist, Arrangeur und Musical Director Shai Fishman die Idee hinter „Voca people“ und wie schwierig es ist Künstler für das Ensemble zu finden.

Der ein oder andere Kölner mag sich bei „Voca people“ an das Kölner Sommerfestival 2011 erinnern, wo die „Voca people“ schon einmal mit ihrer Mischung aus Musik und Comedy die Besucher mehr als begeistern. Mit den „Voca people“ aus Israel geht es ab dem heutigen Mittwoch in der Kölner Philharmonie auf eine Reise quer durch die Musikgeschichte, immer außergewöhnlich interpretiert. Die Songlist verspricht einiges: Von „Bohemian Rhapsody“ von Queen über „Eine kleine Nachtmusik“ von Wolfgang Amadeus Mozart, Abba bis „Hallelujah“ von G.F. Händel oder „Empire State of Mind“ von Jay-Z und Alicia Keys ist alles vertreten. Annähernd 80 Songs stehen auf der Songlist, die die „Voca people“ neu interpretieren können.

Dabei brillieren die Musiker nicht nur musikalisch mit Ihrem A-cappella-Gesang und ihrer eigenwilligen stimmlichen Neuinterpretation der bekannten Hits sondern vor allem auch durch die dazugehörige Performance, die perfekt in Szene gesetzt ist in weißen Anzügen und weiß geschminkten Gesichtern. Da rollen die Augen und die Choreographie ist perfekt aufeinander und die musikalische Interpretation abgestimmt. So entstehen wundervolle Bilder zur Musik. Die Show feiert in diesem noch jungen Jahr übrigens ihr 10-jähriges Bühnenjubiläum. Der israelische Schauspieler, Produzent und Comedian Lior Kalfo entwickelte es gemeinsam mit dem israelischen Musikproduzenten und Komponisten Shai Fishman. Gestartet ist das Musikprojekt, dass vom Planeten „Voca“ um die Welt zog, übrigens bei YouTube. Dort war das Ensemble so erfolgreich, dass es heute auf die großen Bühnen der Welt geht.

In NRW gibt es insgesamt fünf Auftritte. Heute startet das Programm in der Kölner Philharmonie und gastiert dort bis zum 4. Januar. Der Beginn der Show ist jeweils um 20 Uhr. Anschließend zieht die Crew weiter nach Dortmund. Dort sind am 5. und 6. Januar drei Auftritte geplant. Am Samstag 5. Januar um 20 Uhr und am Sonntag, 6. Januar um 15 und 20 Uhr.

Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder an der Abendkasse. Die Karten in Köln kosten 34,50 Euro, zzgl. Gebühren.

Autor: Andi Goral