Das Archivbild zeigt das Hauptgebäude der Kölner Industrie- und Handelskammer (IHK Köln). | Foto: Bopp

Köln | Nach jahrelanger Diskussion um den Standort der Industrie- und Handelskammer Köln (IHK Köln) hat am Donnerstag die Volksversammlung entschieden, dass das Gebäude am Börsenplatz in der Kölner Innenstadt weiterentwickelt und modernisiert werden soll.

Am Donnerstag, 8. Dezember, entschied die Volksversammlung der IHK Köln endgültig über den Standort der Zentrale. Das aktuelle Zentralgebäude Köln soll weiterentwickelt und modernisiert werden. Die Kosten für die Sanierung und Modernisierung des Gebäudes werden auf 100 Millionen Euro geschätzt. Die IHK Köln rechnet mit einer Dauer von 7 Jahren für die Planungs- und Bauphase. Dennoch geht Hauptgeschäftsführer der IHK Köln Dr. Uwe Vetterlein davon aus, dass die Beiträge für der Mitglieder stabil gehalten werden können. Die IHK Köln habe bereits Rücklagen von 33 Millionen Euro gebildet.

IHK-Präsidentin Dr. Nicole Grünewald hält diese Entscheidung für richtig: „Die Entscheidung ist das richtige und ein klares Signal: Die IHK Köln gehört ins Zentrum, als sichtbares Haus der Wirtschaft in direkter Nähe des Rathauses.“ So sollen  dort attraktive Büroräume für die Mitarbeiter:innen entstehen. In der Planung für das neue Gebäude sollen auch die Aus- und Weiterbildungen der IHK Köln Platz finden, die bisher in Braunsfeld stattfanden.

Zuvor gab es immer wieder Diskussionen um den Standort des Hauptgebäudes. So wurde im Jahr 2019 ein Gebäude in Köln-Mülheim für 33 Millionen Euro erworben. Der ehemalige Hauptgeschäftsführer Ulf Reichardt hatte sich gegen eine Sanierung des Gebäudes und für einen Kauf eines neuen Gebäudes ausgesprochen und diese Entscheidung vorangetrieben.