Köln | Am 1. Oktober 2024 soll der Rat endgültig darüber beschließen, ob und wann der Großmarkt in Raderberg schließt. Jetzt soll es eine Ausstellung geben, was die Stadtverwaltung plant.
Vor dem eigentlich Ratsbeschluss verschickt die Stadtverwaltung folgende Pressemitteilung: „Die Großmarkthalle liegt am östlichen Ende des heutigen Großmarktgeländes, das Ende 2025 seine Pforten schließen wird.“ Damit greift die Stadtverwaltung dem Rat der Stadt Köln vor, um ihre Ausstellung zur Zukunft der Großmarkthalle bereits am Mittwoch, 18. September 2024 um 19 Uhr zu eröffnen. Das ist ungewöhnlich, da die Stadtverwaltung eigentlich erst die Entscheidung des politischen Gremiums abwarten muss, bevor sie eine Entscheidung öffentlich macht.
Der Titel der Ausstellung im Lichthof des Spanischen Baus des Rathauses der Stadt Köln trägt den Titel „Die Großmarkthalle – Modelle für eine Diverse Stadtgesellschaft.“ Die Halle wurde in den 1930er Jahren gebaut. Sie steht unter Denkmalschutz. Studierende der TU Braunschweig präsentieren jetzt, was aus der Halle einmal werden soll. Es sind Studierende des Institute of Media and Design der TU Braunschweig unter der Leitung von Professor Matthias Karch. Die Zielsetzung, die der Professor seinen Studierenden vorgab war aus der Großmarkthalle ein „Multi-Use“-Gebäude zu entwickeln. Es gehe um einen sozialen Treffpunkt, eine urbane Werkstatt oder ein urbanes Wohnzimmer.
Die Ausstellung kann bis Freitag 27. September 2024 während der Rathaus-Öffnungszeiten (Montag, Mittwoch, Donnerstag: 8 bis 16 Uhr, Dienstag: 8 bis 18 Uhr, Freitag: 8 bis 12 Uhr) im Spanischen Bau des Rathauses, Theo-Burauen-Platz, besucht werden.
Der noch ausstehende Ratsbeschluss zum Großmarktgelände wie er in der aktuellen Beratungsfolge der Ratsgremien liegt: