Viktorias Coach Olaf Janßen ist nach einer Coronaerkrankung wieder gesund. Foto: Bopp

Köln | Heimspiel für die Viktoria: Das Team von der Schääl Sick erwartet am Samstag um 14 Uhr die U23 von Borussia Dortmund im Sportpark Höhenberg.

„Wir können spielen“, sagte Viktorias Trainer Olaf Janßen erleichtert. Denn der Coach und viele seiner Spieler hatten nach dem Sieg bei den Würzburger Kickers mit einem Corona-Ausbruch zu kämpfen.

Zum Glück gab es am vergangenen Wochenende eine Länderspielpause, sonst hätten die Höhenberger nicht antreten können. Erst am Mittwoch und Donnerstag konnte sich ein Teil der Mannschaft wieder freitesten, so dass gegen den BVB zumindest 16 Profis im Kader stehen können.

Corona-Aussbruch bei Viktoria Köln

„Wir haben versucht, das Beste aus der Situation zu machen und haben in der Quarantäne zehn Tage die Füße hochlegen müssen. Das ist zwar blöd, aber es war nicht zu ändern“, sagte Janßen. „Ich selbst habe nur im Bett gelegen oder rumgehangen und die Wände angeschaut. Jetzt sind wir zum Glück zurück im Business.“

Wer alles gegen die Schwarz-Gelben auflaufen kann, ist unklar. „Wir müssen erst einmal medizinische und kardiologische Untersuchungen abwarten. Ich schicke nur Spieler auf das Feld, die zu 100 Prozent gesund sind“, betont der Trainer. Lukas Marseiler fehlt auf jeden Fall wegen einer Gelbsperre. „Wir jammern aber nicht, sondern nehmen es so wie es ist.“

Nach dem finanziellen Aus von Türkgücü München verlor die Viktoria drei Punkte vom Sieg gegen die Bayern in der Hinrunde, so schrumpfte der Vorsprung auf den SC Verl auf dem ersten Abstiegsplatz auf zehn Zähler. „So ein Rückzug in der wichtigsten Phase der Saison ist eine Katastrophe. Wir möchten uns die geklauten Punkte gegen Dortmund zurückholen, damit bei uns wieder eine Vier vorne steht“, verrät Janßen.