An der Vorgebirgsstraße wird mit Hochdruck gearbeitet.

In Köln wird gebaut – und das zügig. Zumindest trifft das auf die Baustelle an der Vorgebirgstrasse in Köln zu. Unter Hochdruck arbeiten die Bauarbeiter dort, Bagger und Lastwagen sowie Lärm und Staub bestimmen das Bild. Geplant ist der komplette Abriss und Wiederaufbau der Fahrbahndecke im Bereich Am Vorgebirgstor bis hin zum Gottesweg in beiden Fahrtrichtungen. Ab dem Gottesweg bis zum Zollstockgürtel ist die nur Erneuerung der Asphaltdecke geplant. Das Projekt kostet 650.000 Euro. Das Geld wird aus dem  Paket für Straßenbauarbeiten von 11,5 Millionen Euro alleine von der Stadt Köln zur Verfügung gestellt.

Gebaut wurde nicht nur schnell, sondern es gab auch überraschende Einsparungen. Unter dem abgerissenen Fahrbahnasphalt zeigte sich eine noch intakte mit Kopfsteinen gepflasterte Strasse. Schätzungen der Bauarbeiter zufolge könnte diese aus den Zeiten des zweiten Weltkrieg stammen. Der Großteil der noch intakten Pflastersteine wurden an das Bauunternehmen veräußert. Das erzielte Geld kam dem Stadtsäckel zugute. Ein Teil der Pflastersteine blieb allerdings am Rand der Straße erhalten. Sie sollen der modernisierten Straße einen nostalgischen Charme verleihen.

Das Ende der Bauarbeiten ist schon in greifbare Nähe gerückt. Bis Ende September wird die neue Straße fertig gestellt worden sein.Das Ergebnis bisher kann sich sehen lassen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Baustelle und dem fortkommen der Bauarbeiten“ teilte Bernd Streitberger Dezernent Bauen und Planen der Stadt Köln mit. Auch bat er die Anwohner um Verständnis: „Wir bemühen uns die Bauarbeiten in der verkehrsschwachen Zeit abzuschließen“.
Es wurde bereits der erste Teilbereich der Fahrtrichtung Vorgebirgstrasse – Zollstockgürtel fertig gestellt. Mit den Bauarbeiten der Fahrtrichtung Zollstockgürtel – Am Vorgebirgstor ist in spätestens zwei Wochen zu rechnen. Das Projekt wurde am 25.7. in Angriff genommen und wird vermutlich bis Ende September andauern. Grund für die Bauarbeiten waren Schlaglöcher und Risse auf der Strasse, die zu einer Gefahr für die Verkehrsteilnehmer wurden.

[ez]