Köln | In den kommenden Wochen wird die Kölner Innenstadt deutlich frequentierter sein, als in normalen Zeiten. Das liegt an den Weihnachtsmärkten, den vielen Touristen, die diese besuchen wollen und Menschen aus den Kölner Außenbezirken und der Region, die zum Shopping in die Stadt wollen. Die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) fordern die Besucher:innen der Innenstadt auf mit dem ÖPNV anzureisen.
Die KVB kann seit Mitte November keinen Fahrplan garantieren, dennoch preist sie ihr Angebot im Vorweihnachtsverkehr an. Das ist zumindest bemerkenswert. So schreibt das städtische Mobilitätsunternehmen: „Die KVB bietet mit ihrem Takt, zum Beispiel der sich ergänzenden Linien 1, 7 und 9 auf der wichtigen Ost-West-Achse, ein akzeptables Gesamtangebot.“
Für den 1. Dezember 2024 kündigt die KVB an auf der Linie 1 von 12.30 bis 18.30 Uhr im 7,5 Minuten-Takt fahren zu wollen. Die Buslinien 136 und 146 können mehr Fahrgäste transportieren, da dort Gelenkbusse fahren sollen.
Die Leihräder
2.200 Leihräder will die KVB für die Mobilität in der Innenstadt zur Verfügung stellen. Allerdings gelten für diese in der Zeit der Weihnachtsmärkte besondere Ausleihbedingungen. Auf den Weihnachtsmärkten können diese nicht abgestellt und ausgeliehen werden. Dies verfügte die Stadt Köln. Dies gilt für folgende Kölner Weihnachtsmärkte:
• Roncalliplatz
• Alter Markt
• Heumarkt
• Neumarkt
• Rudolfplatz
Das Leihradverbot auf den Weihnachtsmärkten gilt schon während die Märkte aufgebaut werden und damit ab sofort bis zum 23. Dezember 2024. Die KVB schreibt: „Für die Nutzung des KVB-Rades wurden die Sperrzonen in die Software des Ortungssystems eingearbeitet und entsprechende Stationen deaktiviert. Somit werden Nutzer, die das KVB-Rad in einer der Sperrzonen zurückgeben, automatisch mit einem Sonderentgelt in Höhe von 20 Euro belastet.“
Kooperation mit Parkhäusern
Die KVB, der VRS und die Stadt Köln kooperieren mit zwei Parkhäusern. Im Rechtsrheinischen Köln ist dies das Parkhaus an der Lanxess Arena und im linksrheinischen Köln ist es das Parkhaus am Kaiser-Wilhelm-Ring. Wer dort an einem der vier Samstage vor Weihnachten parkt kann den ÖPNV mit maximal fünf Personen nutzen, ohne dass ein Fahrausweis benötigt wird. Aber Achtung, das gilt nicht für den gesamten Tag, sondern an den besagten Samstagen nur zwischen 9 und 16 Uhr. In diesem Zeitraum muss das Ticket auch gelöst worden sein. Das Parkticket werde wir ein 24 Stunden 5 Personen Ticket in der Preisstufe 1 b gewertet.
Zwischen dem Messeparkplatz P 22 und der Kölner Innenstadt wird es einen Busshuttle – Linie 199 – geben. Zur Taktung schreibt die KVB: „Die Busse sind täglich von 9.30 Uhr bis 22 Uhr unterwegs, montags bis freitags sowie sonntags im 10-Minuten-Takt, samstags sogar im 5-Minuten-Takt.“
So können die Kölner Weihnachtsmärkte mit der KVB erreicht werden
• Weihnachtsmarkt am Dom
Linien 5, 16, 18 – Haltestelle „Dom/Hauptbahnhof“
• Weihnachtsmarkt auf dem Alter Markt
Linien 1, 7, 9, 106, 132, 133 – Haltestelle „Heumarkt“ und Linie 5 Haltestelle „Rathaus“
• Weihnachtsmarkt auf dem Neumarkt
Linien 1, 3, 4, 7, 9, 16, 18, 136, 146 – Haltestelle „Neumarkt“
• Weihnachtsmarkt auf dem Rudolfplatz
Linien 1, 7, 12, 15, 136, 146 – Haltestelle „Rudolfplatz“
• Weihnachtsmarkt am Hafen
Linie 133 (und 132 in Fahrtrichtung Meschenich) – Haltestelle „Schokoladenmuseum“ und Linien 1, 5, 7, 9, 106, 132 – Haltestelle „Heumarkt“
• Weihnachtsmarkt im Stadtgarten
Linien 3, 4, 5, 12, 15 – Haltestelle „Friesenplatz“ oder Linien 3, 4, 5 – Haltestelle „Hans-Böckler-Platz“.
Wer aus der Region anreist kann zudem das ÖPNV-Angebot des VRS über den Kölner Hauptbahnhof nutzen.