Köln | Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) erhöht die Ticketpreise um 3,5 Prozent im Durchschnitt.

Der VRS legte vor Beginn des neuen Jahres noch einmal alle Veränderungen zum 1. Januar 2019 vor. So werden digitale Tickets stärker rabattiert. Wer etwa mit dem sogenannten „HandyTicket“ unterwegs ist, der erhält zwei Prozent mehr Rabatt, insgesamt dann fünf Prozent. Wer ein Einzelticket per Mobiltelefon löst spart sogar zehn Prozent. Eine weitere Änderung betrifft die 24-Stunden-Fahrscheine. Die gelten zukünftig für 24 Stunden ab Entwertung. Bei den Gruppentickets entfällt die 9-Uhr-Regelung.

Das „JobTicket“, das „GroßkundenTicket“, das „SchülerTicket“, das „DualTicket“ und das „SemesterTicket“ gelten ab dem 1. Januar 2019 im gesamten VRS-Netz und damit auch dem Landkreis Ahrweiler, der bislang ausgenommen ist. Das „JobTicket“ gilt jetzt auch für die Elternzeit und das „WochenTicket“ für Austauschschüler.

Die „ ZeitTickets“ werden als „ FlexiTickets“ grundsätzlich verkauft, die damit nicht mehr an einen Kalenderwoche oder -monat gebunden sind. Auch für „KölnPass“-Inhaber ergeben sich Veränderungen, die im Abonnement statt 40 Euro dann 35,10 Euro im Monat bezahlen müssen.

Achtung „EinzelTicket“

Wer noch in diesem Jahr ein „EinzelTicket“ oder „4erTickets“-Erwachsene erwarb, kann diese noch bis März 2019 verwenden, ohne einen Aufpreis zu bezahlen. Gültig sind sie noch bis Ende 2021, allerdings muss dann der Aufpreis ausgeglichen werden.

Autor: ag