Köln | Die Wahl-Kölnerin Christine Werner hat die Jury des Landes Nordrhein-Westfalen mit ihrem Buchkonzept von „Blitzeinschlag im TerriTorium“, einem Jugendbuch, überzeugt und erhält ein Arbeitsstipendium. Im Gespräch mit Andi Goral erzählt die umtriebige Journalistin und Autorin Werner über ihre Arbeit, Köln und Landau in der Pfalz und warum Sie Kinder- und Jugendbücher mit Anspruch schreibt.

Christine Werner kam für ein Sportjournalismus-Studium an der Deutschen Sporthochschule nach Köln, dass sie mit dem Fach Germanistik anreicherte. Werner zeichnet sich ganz besonders durch eine Grundtugend des Journalismus aus: Neugier. Das scheint auch der Grund dafür zu sein, dass sie nicht nur tief- und hintergründige Radio-Reportagen für den ARD-Hörfunk oder den Deutschlandfunk macht, sondern auch in viele Ecken des gesellschaftlichen und sozialen Lebens blickt und darüber berichtet. Etwa über die „Tafel“-Bewegung in Deutschland oder bei einem Knastradioprojekt mitmachte. Von sich selbst sagt Werner, sie sei „am liebsten draußen, bei den Menschen, Geschichten sammeln…“.

Werner kann gut zuhören, aber jetzt erzählt sie im Gespräch mit report-K über das Schreiben, ob sie sehr diszipliniert arbeitet oder eher der Typ auf den letzten Drücker ist. Auch in ihrem Kinderbuch „Gute Nacht sagt Wolle“, dass im Herder Verlag erschien, geht es um Inhalte und nicht nur um Kuscheltexte. Denn Schaf Wolle will seine Wolle nicht hergeben, in der die Geschichten seiner Freunde stecken. In „Blitzeinschlag im TerriTorium“, dass im Herbst dieses Jahres erscheinen wird, dreht sich alles um Theresa Emmanuelle Rosa Rohrbach Ibrahim, um Liebe, moderne Familien und die Pubertät. Für dieses Jugendbuch-Projekt erhielt Werner vom Land NRW ein Arbeitsstipendium zur Fertigstellung des Buches.

Autor: Tyler Kabon, Andi Goral