Nach den Begrüßungsreden Fritz Schrammas und Manfred Erdenbergers, des Sprechers der Initiative, führten drei Referate den geneigten Zuhörer in das Thema ein.

Die Referenten waren: Abdallah Frangi, Außenpolitischer Sprecher und Leiter der Außenpolitischen Abteilung der Fatah zum Thema "Palästina und Israel – Schwierigkeiten einer Nachbarschaft"; Heinz-Rudolf Hönings, Geschäftsführer zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln-Bethelehem e.v. zum Thema "Köln-Bethlehem – Schwierigkeiten einer Städtepartnerschaft" und Prof. Dr. med Joachim Gardemann, Leiter des Kompetenzzentrums für Humanitäre Hilfe an der Uni Münster, zum Thema "Humanitäres Handeln als grundlegendes Element aller Weltreligionen". In der Pause war die Ausstellung "Minsche wie mir" des Vereins zur Städtepartnerschaft Köln e.V. zu sehen.

Außerdem stellte "Friedenskoch" Jalil Schwarz sein aktuelles Projekt – einen Kindergarten für Juden, Christen und Muslime in Ramie – vor. Anschließend fand eine Podiumsdiskussion mit Seiner Seligkeit Gregorius III, Griechisch-katholischer Patriarch von Antiochien, dem ganzen Orient, Alexandrien und Jerusalem, Abdallah Frangi, Rudolf Dreßler, langjähriger Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Israel und Prof Dr. med. Gardemann statt. Moderator der Diskussion war Manfred Erdenberger.

Die Diskussion wird heute, am Sonntag, um 18 Uhr im Deutschlandfunk gesendet. Morgen sendet der Informationssender Phoenix ab 10:00 Uhr in der Reihe "Vor Ort" eine Aufzeichnung der Veranstaltung.

Info zu DINO: Grundlage für die Überlegungen zum Projekt „DINO“ – (Deutsche Initiative für den Nahen Osten) – waren viele Gespräche, die Manfred Erdenberger, langjähriger Chefredakteur und Politischer Chefkorrespondent des WDR sowie Commander des Ordens des Heiligen Lazarus zu Jerusalem mit Vertretern aus Politik und Kirche(n) geführt hat. Dabei ging es um die Frage, ob es nicht einen Weg gibt, Initiativen für den Nahen Osten aus Deutschland öffentlich und publizitätswirksam zu begleiten und zu unterstützen. Geprägt durch seine ständigen Reisen in und seine Berichterstattung aus dem Nahen Osten in den letzten zehn Jahren, regte er an, einen Freundeskreis Gleichgesinnter zu gründen, der den Prozess zu Frieden und Ausgleich im Nahen Osten konstruktiv begleitet. DINO will einmal im Jahr die Situation im Nahen Osten öffentlich rekapitulieren und auf Möglichkeiten zu Fortschritten hinweisen.
Ausführliche Informationen unter: www.dino-muenster.de

Christina von Haugwitz für report-K.de, Köln’s Internetzeitung; Quelle: DINO