Für das Pokalspiel gegen den FC Bayern München ist der Umzug ins Rhein-Energie-Stadion eine Option für Viktoria Köln. Foto: Bopp

Köln | Die Freude über das Pokal-Los FC Bayern München war am Sonntagabend bei den Verantwortlichen von Viktoria Köln riesig.

Am Montag sprachen die Macher des Drittligisten darüber, in welchem Stadion der Erstrunden-Pokalknaller gegen den Rekordmeister ausgetragen werden soll. Im heimischen Sportpark Höhenberg oder im riesigen Rhein-Energie-Stadion!

„Wir haben uns bereits zusammengesetzt, um die Möglichkeiten zu erörtern. Wir sind auch mit der Sportstätten GmbH in ersten Gesprächen, um einen Umzug ins Rhein-Energie-Stadion auszuloten“, erklärt Viktorias Geschäftsführer Eric Bock gegenüber report-K, „Man muss Pro und Contra abwägen, die Möglichkeiten kaufmännisch überdenken und die Kosten überschlagen. Schließlich wollen wir auch etwas an dem Spiel verdienen.“

Da der FC Bayern auch das Super-Cup-Spiel gegen den Pokalsieger RB Leipzig spielen muss, ist klar, dass das Pokalspiel in Köln erst Ende August (30./31. August) angesetzt wird. Das gibt der Viktoria die nötige Zeit, um alle aufkommenden Themen zu diskutieren.

Viktoria Köln überlegt einen Umzug ins Rhein-Energie-Stadion

Denn im Sportpark Höhenberg wären die Kosten bei weitem nicht so hoch wie in Müngersdorf, jedoch wäre die Kapazität mit rund 7.000 Besuchern für so ein einzigartiges Spiel nicht angemessen. Im Rhein-Energie-Stadion wären rund 30.000 Zuschauer realistisch.

Viktorias Sportvorstand Franz Wunderlich freut sich über das Los Bayern München in der ersten Runde des DFB-Pokals. Foto: Bopp

„Logistisch ist so eine Partie natürlich eine Herkulesaufgabe. Kosten für die Stadionmiete, die Security und die vielen anderen Dinge müssen genau durchgerechnet werden“, weiß Sportvorstand Franz Wunderlich, „Deshalb wird es eine Entscheidung auch nicht von Heute auf Morgen geben. Ich vermute, dass wir in zwei Wochen eine Entscheidung bekannt geben können.“

Eines ist klar: Die Viktoria wird sich gegen den FC Bayern auf einer sportlichen Bühne in ganz Deutschland präsentieren können. Wunderlich: „Da können wir uns als Verein in ein besonderes Schaufenster stellen. Sportlich gibt es für uns keine Steigerung als die Bayern. Aber wir wollen sicher auch finanziell von diesem Spiel partizipieren.“